Kohlköpfe

Letztes Jahr hab ich Kohlköpfe fotografiert, keine menschlichen und keine außerirdischen, sondern einfach Zierkohlköpfe. Sie dienten mir als Tischdeko für ein Dinner. Erst gefielen sie mir gar nicht so gut, aber mit den Tagen öffneten sie ihre Blätter und wurden – einer Rose gleich – immer schöner.
Im meinem Garten steht Rosenkohl, der anfangs sehr schön wuchs, aber nun, von den Raupen total zerfressen, im Garten dahinkümmert. Diese traurigen Gesellen erinnerten mich an mein Kohlkopfdebakel vom letzten Jahr.
Vor dem Verwelken, wollte ich mal eben zwischen Tür und Angel diese Schönheiten ablichten und hab mir beim Fotografieren keine richtige Zeit genommen. Die Bilder sind deshalb nicht besonders gut geworden. Ich hatte meine Lesebrille nicht an und ich war mal wieder ein bißchen übereilig und ich habe die Kamera nicht richtig eingestellt, kurzum ich habe letztendlich nicht kontrolliert, was ich da fabriziert habe. All das hat mich nachher ziemlich geärgert und wenn ich demnächst nochmal diese Zierkohlköpfe sehe werde ich mir einen Strauß kaufen, um noch einen Versuch zu starten und das Fotoshooting zu wiederholen.

Nachfolgend zeig ich euch die Missgeschicke und möchte zeigen, daß man auch aus Fehltritten etwas machen kann.

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Bei diesem Bild könnte man denken, dass der Gerhard Richter-Effekt gewollt sei
– ist er aber ncht.

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Ein Kohlkopf, ist ein Kohlkopf, ist ein Kohlkopf.

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Von Louis de Funes inspiriert lösen sich die Kohlköpfe in Materieteilchen auf und verschwinden in den unendlichen Weiten des Alls, auf das sie beim nächsten Erscheinen umso schöner zurückkommen.

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