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Resteverwertung

Wir hatten am Wochenende Gäste und wie so oft ein bißchen zu viel Essen vorbereitet, was allerdings nicht schlimm ist, da man am nächsten Tag nicht mehr kochen muss. Ich habe jedoch gerne etwas Abwechslung in meinem Speiseplan und so habe ich mir überlegt was man aus den Resten noch machen kann und kam auf die Idee, den Burger aus seinem profanen Dasein zu entheben. Wir hatten weder Brot zu Hause noch Aufbackbrötchen, also was tun?  Ganz einfach: Burgerbrötchen, sogenannte „buns“,  selber backen. Buns sind im Grunde nichts anderes als ein Milchbrötchen, sie sind einfach in der Herstellung und schmecken viel besser als Gekaufte (sie sind nicht so bröselig, man kann die Süße selber bestimmen und man weiß was drin ist).

500g Dinkelmehl
1 Hefewürfel (oder 1 Paket Trockenhefe)
etwas lauwarmes Wasser (ca 20ml)
1 Prise Zucker
220ml lauwarme Mich
60ml Öl(ich habe Ölivenöl und Walnussöl gemischt)
1 Ei
1 TL Salz
2 El brauner Zucker

Mehl in eine Schüssel geben, eine Kuhle machen und die Hefe reinbröckeln. Die Hefe mit dem lauwarmen Wasser begießen und mit einem Löffel die Hefe und das Wasser mit einer Prise Zucker verrühren und 15 Minuten abgedeckt gehen lassen. Wenn sich schöne Bläschen gebildet haben die restlichen Zutaten mit dem Mehl-Hefeansatz vermengen und zu einem schönen glatten Hefeteig kneten. Nun einen Stunde in der Schüssel abgedeckt ruhen lassen, bis er die doppelte Größe erreicht hat. Den Teig aus der Schüssel auf ein bemehltes Brett plumsen lassen und ganz locker zu einer Wurst rollen (nicht mehr zu feste kneten, damit man nicht die ganze Luft aus dem Teig knetet) und 12 gleich große Kugeln formen.
Auf einem mit Backpapier ausgelegtem Blech auslegen, mit Wasser bestreichen und mit Sesam oder Sonnenblumenkernen bestreuen und wieder 1 Stunde bedeckt gehen lassen. Die Kugeln dürften nun die doppelte Größe erreicht haben und sind jetzt bereit für den Ofen. Im vorgeheizten Ofen bei 175 Grad ca 15 Minuten backen.

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Ein Wenig auskühlen lassen und dann gehts an´s Belegen, dafür erst mal mit Senf und Mayo bestreichen (ich hab noch etwas von meinem Kapuzinerkresse-Pesto drauf getan) und dann nach Herzenslust belegen.

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Als Belage gab es bei uns mit Pflaumenchutney gefülltes Schweinefilet, anstelle von Ketchup eine Rotweinreduktion und natürlich Salat und Gemüse.burger_04
Guten Appetit!