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Süßkartoffelmehl

Die Süßkartoffel gehört nicht wirklich zu meinen bevorzugten Gemüsesorten, aber in meinem Beitrag Fernweh habe ich schon mal ein Rezept mit Süßkartoffeln eingestellt, welches mir ausgesprochen gut schmeckt.
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Dieses Mal berichte ich aber über meine Erfahrungen mit Süßkartoffelmehl. Ich habe eine Probepackung desselbigen mitgebracht bekommen und wusste nicht so recht, was ich damit machen sollte. Den Rezeptvorschlag auf der Packung daraus Gnocchi zu machen fand ich unattraktiv. Süßkartoffelgnocchi würde ich allenfalls aus frisch gekochten herstellen. Im Internet fand ich auch nichts Gescheites, also einfach mal experimentieren. Zuerst habe ich einen Nusskuchen gebacken und einen Teil des Mehls mit den Süßkartoffelmehl ersetzt und ich muss sagen es hat erstaunlich gut geschmeckt. Das Mehl hat allerdings einen sehr starken Eigengeschmack und verfälscht natürlich den normalen Nusskuchengeschmack.
Schon seit längerem hatte ich vor mal Doppelkekse zu backen, die mit einer Buttercreme gefüllt sind und da dachte ich mir warum nicht mit diesem Mehl. Und was dabei rausgekommen ist zeige ich euch jetzt. Für die Kekse wird eine Art Mürbeteig hergestellt und die Füllung musste kräftig im Geschmack sein, also habe ich mich für eine selbst gemachte Beerenmarmelade entschieden.

Rezept
180g Süßkartoffelmehl
60g Speisestärke
60g Puderzucker
160 – 170g Butter
Eine ausgekratzte Vanilleschote
1 Prise Salz

Alle Zutaten zu einem Mürbeteig kneten.
Dann ca 3cm große Taler formen oder ausstechen und ein Muster mit der Gabel eindrücken, damit sie auch schön aussehen. Bei 160- 170 Grad im Ofen ca 15 Minuten backen.

Füllung
65g Butter
100g Puderzucker
1 großen Esslöffel Konfitüre
1 Spritzer Zitronensaft

Alles zu einer homogenen Masse vermengen und die ausgekühlten Kekse damit füllen.

Wenn die Kekse noch frisch sind quillt die Füllung beim abbeißen seitlich raus. Deshalb ist es ratsam sie etwas stehen zu lassen oder kurz in den Kühlschrank zu stellen. Die Füllung härtet etwas aus und der Keks lässt sich besser essen. Beim nächsten Versuch würde ich jedoch die Zuckerbeigabe im Teig reduzieren, da das Mehl schon süss genug ist.